Interessanter Artikel des Bayrischen Rundfunks 2006

Anmerkung des Herausgebers:
Dieser Artikel ist aus verständlichen Gründen nicht mehr auf "br-online.de" !", wurde aber wie auch andere Artikel in meinem Archiv für eine Dokumentation gespeichert.
Das war 2006, ist auch 2010 noch aktuell  (jedoch unerwünschte Erkenntnisse [siehe Info 2: ]) und die Technik wird auch 2013 nicht besser oder anders in den Auswirkungen sein!

 

Lieber User!
Lesen Sie bitte selbst, was der Bayrische Rundfunk zu den Übertragungswegen via Internet sagt:

Sprungstellen zu interessanten Aussagen:

 

 

 

 


Und dafür, dass Sie diesen Dienst nutzen könnten, zahlen Sie nun pauschal Rundfunkgebühren?
Auch, wenn Sie diesen Dienst nicht nutzen!

Die Kosten auf der Seite des Empfängers sind nicht einmal erwähnt worden!



Viele "Flatrates" sind volumenabhängig. Video-Steeams zu sehen wäre also ein teurer Spaß! und das auf beiden Seiten!

Aus diesen Gründen für alle Selbständige:

Surfen Sie 2013 nicht aus Protest auf den Homepages der ÖRR. 
Es entstehen auf beiden Seiten Kosten und für die Allgemeinheit der Nutzer wäre es zum Nachteil.



Stand: 
9.07.2006 nach der WM

Wir haben wieder eine  Fussball-Weltmeisterschaft. Schon 2006 nutzten die Landesfürsten diese Zeit, um Gebühren auf "neuartige Rundfunkgeräte" festzulegen.
2010 wollen sie diese Zeit nutzen., um die Gebühr auf 300 % zu erhöhen.
Wir Unternehmer, Selbständige, etc., alle die von der Erhöhung betroffen sind, sollten das tun, was die Intendanten uns unterstellen: surfen, surfen und nochmals surfen.

 

Original-Text  (11.07.2006)
Bayerischer Rundfunk

http://www.br-online.de/br-intern/thema/rundfunktechnik/1-4-verbreitung-internet.xml

ZITAT  
(gekürzt ... und einige Textpassagen rot hervorgehoben! )

 

 
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Verbreitung via Internet

Neben den klassischen Verbreitungswegen bietet der Bayerische Rundfunk seine Hörfunkprogramme auch als Live-Streams im Internet an. ...

Keine speziellen Internet-Programme

Inhaltlich handelt es sich dabei um Direkt-Übernahmen der vorhandenen Programme, die live über einen neuen Distributionsweg, das Internet, verbreitet werden. ... 
somit kein so genannter Web-Caster.

Technische Voraussetzung für den Empfang der Live-Streams ist ein internetfähiger Rechner, ...

 

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Zusätzliche Kosten für den BR durch Datenübertragung

Live-Stream-Nutzung lässt sich stark vereinfacht mit folgendem Vergleich beschreiben: Ein Hörer ruft in der Telefonzentrale des BR an und bittet darum, zurückgerufen zu werden. Dann soll die Zentrale ein bestimmtes Hörfunkprogramm über die Leitung übertragen, bis der Hörer auflegt. Dem BR entstehen dadurch im Gegensatz zu herkömmlichen Übertragungswegen mit jedem neuen Anrufer bzw. Streaming-Nutzer weitere Transferkosten.

Die Kosten sind davon abhängig, wie lange die Übertragung dauert und - hier hinkt der Vergleich mit dem Telefon - mit welcher Tonqualität sie erfolgt. Wird die Verbindung vom Hörer nicht unterbrochen, laufen die Kosten weiter. Und um beim Bild der Telefonzentrale zu bleiben: Die Sendeinfrastruktur wäre überfordert, wenn alle, die bisher zum Beispiel per Antenne Radio gehört haben, nun gleichzeitig Live-Streaming nutzen würden.

 

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Punkt-zu-Punkt-Verbindungen zu jedem einzelnen Empfänger

Der Vergleich macht die derzeitigen Einschränkungen von Live-Streaming verglichen mit herkömmlichen Verbreitungswegen deutlich. Genau genommen liegt bei Live-Streaming kein "Rundfunk", also die Ausstrahlung eines Senders an potenziell beliebig viele Empfänger, vor. Die gegenwärtig eingesetzte Technik erlaubt nur Punkt-zu-Punkt-Verbindungen zwischen jedem einzelnen Empfänger und dem Sender.

Aus den technischen Vorgaben ergeben sich Konsequenzen für die Umsetzung von Live-Stream-Angeboten beim Bayerischen Rundfunk:

 

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  • Die Streams werden automatisch alle 35 Minuten unterbrochen, können aber sofort wieder gestartet werden. Dies dient dazu, gebührenfinanzierte Mittel für Streaming verantwortungsvoll einzusetzen und sicherzustellen, dass ...
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  • Die Übertragung erfolgt datenreduziert, also in einer schlechteren Audio-Qualität als bei anderen Verbreitungswegen. Grund hierfür sind die erheblichen Mehrkosten, die eine gesteigerte Qualität bei der Distribution verursacht, und die Tatsache, dass noch nicht alle Empfänger eine bessere Qualität empfangen können.
 
  • Der BR bietet keine Video-Live-Streams an. Um Fernsehprogramme als Live-Stream übertragen zu können, ist selbst bei großer Datenreduktion und damit sehr schlechter Qualität eine viel größere Datenmenge erforderlich als bei Audio-Livestreams. Das bedeutet deutliche höhere Verbreitungskosten als bei Audio-Livestreams. Aus Kostengründen und weil bisher einige rechtliche Probleme beim Live-Video-Streaming kompletter TV-Programmen noch nicht gelöst sind, bietet der BR keine Live-Streams des Bayerischen Fernsehens und von BR-alpha an.

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